Kann Influencer Marketing die Leistungslücke bei bezahlten Anzeigen schließen?

Influencer Marketing vs. bezahlte Werbung

Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Unternehmens. Es ist das, was ein Publikum anzieht und bindet. In den letzten Jahren ist die Sorge um den Schutz der Privatsphäre im Zusammenhang mit der Datenerfassung und -nutzung jedoch stark gestiegen. Mehr Verbraucher als je zuvor sind besorgt über die Daten, die sie online hinterlassen. Als Reaktion darauf haben sowohl politische Entscheidungsträger als auch Technologieunternehmen Maßnahmen zur Einschränkung von Tracking und Datenverarbeitung eingeführt.

Diese Veränderungen haben ein Problem für Vermarkter/innen geschaffen: Konnten sie sich früher auf fein abgestimmte Targeting-Optionen für Anzeigen verlassen und die Verbraucher/innen immer wieder neu ansprechen, um den Umsatz zu steigern, mangelt es ihnen jetzt an Daten und Möglichkeiten, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Influencer Marketing kann helfen, diese Lücke zu schließen. Lies weiter, um zu erfahren, warum und wie.


Cookies und Analytik, die Grundlagen

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Webseiten versuchen können, dein Nutzerverhalten zu speichern. Cookies werden in der Regel verwendet, um Dinge über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, z. B. Weiterleitungen, und werden lokal in deinem Browser gespeichert. Tools wie Google Analytics hingegen speichern auf einem zentralen Server Daten darüber, welche Seiten du besucht hast, wie lange du dort geblieben bist und wohin du als Nächstes gegangen bist.

Durch eine Kombination aus Cookies und Analysediensten versuchen Plattformen wie Facebook, eine digitale Identität zu schaffen, die dich als Person mit bestimmten Vorlieben identifiziert. Dann können sie diese Informationen an Werbetreibende verkaufen, um dir Werbung zu zeigen, die auf deine Vorlieben zugeschnitten ist.


Großartig, wo ist also das Problem? - die "Cookiepocalypse"

Das Problem ist, dass diese Art von Tracking-Technologie so weit verbreitet war, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in einer Welt gefangen waren, in der jeder Klick, jeder Blick, jedes Like und jeder Kommentar ohne ihre Zustimmung verfolgt und verkauft wurde.

Infolgedessen sind die meisten Browser-Anbieter wie Apple (Safari) und Google (Chrome) zu einem "privacy first"-Modell übergegangen und blockieren den Zugriff Dritter auf Cookies und in einigen Fällen sogar Analysedienste. Außerdem haben sich die Regierungen darauf geeinigt, die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) einzuführen, die Webseitenbetreiber/innen dazu zwingt, ausdrücklich um Erlaubnis für das Tracken von Daten zu bitten, die Transparenz darüber zu erhöhen, wofür sie die Daten verwenden, und den Nutzer/innen die Möglichkeit zu geben, sich dagegen zu entscheiden. Und wenn man sich die Daten ansieht, entscheidet sich eine riesige Anzahl von Nutzern für ein Opt-Out: 96% der US-Nutzer lehnen das Datentracking in iOS-Anwendungen ab
(Quelle: https://arstechnica.com/gadgets/2021/05/96-of-us-users-opt-out-of-app-tracking-in-ios-14-5-analytics-find).

Mit weniger Daten haben Werbetreibende große Probleme, die Vorlieben eines Nutzers herauszufinden, ob er eine Seite zum ersten Mal besucht hat und mit welchen Inhalten er sich bei früheren Besuchen beschäftigt hat. Das wirkt sich dramatisch auf die Marketing- und Werbeleistung aus und wird oft als "Cookiepocalypse" bezeichnet.


Influencer Marketing als Retter in der Not

Influencer sind überall. Ob auf TikTok oder auf Instagram, sie haben die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich gezogen.

Hier ist der Unterschied zwischen Influencer Marketing und traditionellen digitalen Marketingmaßnahmen:

  1. Influencer Marketing ist von Haus aus "opt-in". Es lebt davon, dass der Nutzer/innen einem Influencer folgen, der ihnen gefällt. Wenn ihnen nicht gefällt, was gepostet wird, können (und werden) sie sich abmelden, d.h. ihnen nicht mehr folgen.

  2. Influencer sind nicht darauf angewiesen, Cookies für ihre Präferenzdaten zu verwenden. Nutzer/innen folgen einem bestimmten Influencer, weil sie dessen Inhalte mögen. Influencer/innen teilen ihre Inhalte in der Regel in einer bestimmten Kategorie, was dazu führt, dass sich bestimmte Marken für sie interessieren und Möglichkeiten für Kooperationen eröffnen.

  3. Auch wenn es heutzutage Bots und Fake-Accounts in den sozialen Medien gibt, ist es einfach, sie mit Tools wie linkr zu erkennen. Außerdem haben die meisten Influencer den Schaden erkannt, den der Kauf von Fake-Followern für ihr Konto und ihre organische Reichweite bedeutet, und haben damit aufgehört. Fake-Accounts sind also keine echte Bedrohung mehr für Marketer.

  4. Abgesehen von der Werbung schafft Influencer Marketing auch schnell Vertrauen und erhöht die Markenbekanntheit.

Kann Influencer Marketing also die Leistungslücke der bezahlten Werbung schließen? Nun, die oben genannten Punkte beweisen, dass es das kann.

Eine mit Influencern angereicherte Marketingstrategie hilft dabei, deine Zielgruppe effektiv zu erreichen, das Wachstum deines Unternehmens zu fördern und Partnerschaften für zukünftige Projekte aufzubauen.


Fazit

In einer Welt, in der der Datenschutz an erster Stelle steht, haben Vermarkter eine noch größere Chance, die vertrauenswürdigen Netzwerke von Influencern zu nutzen, um eine Brücke zu den Verbrauchern zu schlagen.

linkr ermöglicht Marketern, die neu in der Zusammenarbeit mit Influencern sind, einen schnellen Einstieg und lernt mit jeder Kooperation dazu. Gleichzeitig können auch erfahrene Marketingexperten ihre Influencer-Marketing-Programme effizient und effektiv ausbauen. Starte deinen kostenlosen Test noch heute.

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